Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

 

Deutsch-französisches Arbeitstreffen

Am 11. Mai 2019 fand unser deutsch-französisches Treffen in Karlsruhe statt, bei dem wir uns gegenseitig über Aktuelles aus unserer Vereinsarbeit informierten.

Rosemarie Höhn-Mizo, Brigitte Müller und Helga Miranda trafen sich mit Alain Bonnet (Paris), Jean Menant (Choisy-le-Roi) und Martine Desmarest (Villejuif).

Im vergangenen Jahr gab es im französischen Komitee überwiegend in der Pariser Gegend kleinere Initiativen wie Weihnachtsmarkt, Benefiz-Essen, Verkauf von Kunsthandwerk, Teilnahme am Tag der Solidarität, Informationen über Agent Orange und das Dorf der Freundschaft und eine Veranstaltung mit der Autorin Tran To Nga, die Chemiefirmen auf Opferentschädigungen verklagt hat.

Durch politische Veränderungen hat das französische Komitee weniger Möglichkeiten, Zuschüsse zu erhalten oder Räumlichkeiten für Konzerte zu finden.

Dank der Unterstützung zweier Firmen konnten die Räume der Berufsbildungsklassen im Dorf eine Wärmedämmung erhalten. Kontakte zur vietnamesischen Botschaft in Frankreich werden weiterhin gepflegt. Gemeinsam ist beiden Komitees, dass sich die Suche nach neuen ehrenamtlich Mitarbeitenden schwierig gestaltet. Junge, durchaus interessierte Leute möchten sich häufig nicht über einen längeren Zeitraum engagieren. Daher müssen neue Möglichkeiten gesucht werden.

Brigitte Müller