Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

 

Zur Arbeit der Beratungsstelle

Zusammen mit den Kollegen und Kolleginnen der Physiotherapie-Abteilung des Dorfes bietet unser vietnamesischer Kinderarzt Dr. Dem in der oben erwähnten Beratungsstelle Diagnose, Frühberatung und Therapie an.

Eltern aus den umliegenden Provinzen können ihr Kind zu kostenlosen Vorstellungsterminen anmelden. Die Kinder erhalten einmal wöchentlich Physiotherapie; ihre Eltern bekommen Anleitung für deren Umsetzung zu Hause.

Die Beratungsstelle stattet die Kinder mit orthopädischen Hilfsmitteln aus; für arme Familien ist dies kostenlos. Wenn die Familie einen Beitrag leisten kann, wird dieser für die Anschaffung weiterer Hilfsmittel und den Betrieb der Beratungsstelle verwendet. Der Deutsche Entwicklungsdienst und mehrere private Initiativen, u.a. durch den US-Veteranen Suel Jones, haben zu einer Grundausstattung an Rollstühlen und Hilfsmitteln beigetragen. Ein weiteres Angebot der Beratungsstelle sind sprachtherapeutische Hilfen.


Das Reha-Team mit Dorf- und Klinikleitung.

Edith Heinlein mit ihrer Übersetzerin Le Hong Hoa

Bei der feierlichen Eröffnung waren Vertreter der verschiedenen Ministerien sowie Ärzte und Therapeuten der umliegenden Krankenhäuser und Gesundheitszentren anwesend. Der Vortrag von Edith Heinlein zur Bedeutung frühzeitiger Diagnose und Therapie und sinnvollen Therapieformen im frühen Kindesalter sowie gut vorbereitetes Informationsmaterial zum Weitergeben an andere Institutionen und betroffene Eltern machten die Eröffnung zu einem inhaltlich wichtigen und gelungenen Ereignis.

Trainings in den Gesundheitszentren der Provinz Ha Tay sind von der BeratuDie Schülerinnen und Schüler freuen sich über Computerpost: ngsstelle bereits begonnen und für die Zukunft vereinbart. Ziel ist, mit Unterstützung des DED und in Kooperation mit dem Gesundheitsministerium drei weitere Beratungsstellen nach dem Modell im “Dorf” aufzubauen.