Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

 

  • Die vietnamesische Regierung finanziert den Bau einer Klinik und eines Verwaltungsgebäudes, die fast fertiggestellt sind. Dadurch werden zwei weitere kleine Gebäude frei für unsere Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen bzw. Erwachsene und Mitarbeiter/innen.

    Klinik und Verwaltungsgebaeude im Bau

    Mittlerweile fertiggestellt und bezogen ist das zehnte Wohnhaus. Es wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschafltiche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Geldern des deutschen Vereins finanziert.

    Wohnhaus
  • Jedes Wochenende kommen vietnamesische Studentinnen und Studenten ehrenamtlich ins “Dorf der Freundschaft” und gestalten mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam ihre Freizeit. Für den Internationalen Kindertag hatten sie mit allen ein großes Fest vorbereitet. Die neu erbaute, von vietnamesischen Spendern gestiftete Bühne wurde dabei eingeweiht. Es gab Lieder, Tänze, Karaoke, gemeinsame Spiele und eine sehr kreative Modenschau. Die Begeisterung und Freude der Kinder und Jugendlichen und das selbstverständliche Miteinander schafften eine ganz besondere festliche Atmosphäre, die allen sicher lange im Gedächtnis bleiben wird.

    Fest zum internationalen Kindertag
  • Im Bemühen, in der neuen Gruppe der verschiedenen MitarbeiterInnen gemeinsam Strukturen für die Arbeit zu entwickeln, fanden in den letzen Monaten regelmäßig sogenannte Verbesserungsgespräche statt. Edith Heinlein, DED-Mitarbeiterin im “Dorf", unterstützte mit großem Engagement die Initiative, Vertreter aus Schule, Berufsbildung, Verwaltung, Physiotherapie, Dorfleitung und Veteranenverband zum Austausch von Problemen und Ideen an einen Tisch zu bekommen. Viele konkrete Aktionen haben sich aus diesen Gesprächen entwickelt. So entstand z.B. eine Kooperation mit dem SOS-Kinderdorf in Hanoi mit dem Ziel des Erfahrungsaustausches der Hausmütter. Der Wunsch nach einem Hygiene- und Gesundheitstraining wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Entwicklungsdienst verwirklicht. Der Spielplatz des “Dorfes” wurde neu gestaltet und unter Anleitung der Physiotherapeuten wurden Spielen und Förderung gezielt miteinander verbunden.
  • Und: was lange währt... unsere Computerklasse hat jetzt einen eigenen Internetanschluss und auch schon die ersten Grüße geschickt. Unser japanischer Freund Shigemitu Ahara hat die Spendengelder für die Computer gesammelt, da es immer sein Wunsch war, dass die Kinder und Jugendlichen Vietnams mit anderen Kindern und Jugendlichen überall in der Welt in Austausch treten und von ihrem Leben berichten können. Das kann nun Wirklichkeit werden! Wer einen Gruß schreiben möchte ( in deutsch, englisch oder vietnamesisch):
    friendshipskids< a t >yahoo< d o t >com (*)

    Internetanschluss fuer die Computerklasse
  • Die gehörlose Hoa und der körperbehindete Nanh, ein junges Paar, das sich im “Dorf der Freundschaft” kennengelernt hat, konnte sich mittlerweile ein kleines Haus bauen. Möglich wurde dies mit Hilfe einer Radfahrergruppe um den deutschen Extremsportler Hubert Schwarz, des Internationalen Komittees und der örtlichen Dorfverwaltung. Ein Raum von wenigen Quadratmetern, der zugleich als Wohn- und Schlafraum und als Werkstatt zur Blumenherstellung dient. Ein kleiner Garten, ein Hof sowie einige Hühner gehören ebenfalls zum neuen Zuhause der jungen Familie, in dem wir mit großer Freude und Herzlichkeit empfangen wurden.

    Paar mit Kind Frau und Kind



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