Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

Weitere Begegnungen und Aktivitäten

Wir hatten einen sehr erfreulichen Besuch bei der Deutschen Botschaft in Hanoi, deren Vertreter/innen uns Hilfe und Unterstützung zusagten.

Ab Januar 2005 werden zwei vom DED (Deutscher Entwicklungsdienst) angestellte Mitarbeiterinnen im “Dorf” tätig sein. Es war ein besonderes Erlebnis für uns, sie in Hanoi zu treffen. Vivien Heller und Edith Heinlein bereiten sich intensiv auf ihren Einsatz vor, u.a. dadurch, dass sie Vietnamesisch lernen. Ellen Laugesen, die seit über zwei Jahren ehrenamtlich therapeutische Arbeit im “Dorf” leistet, und u.a. gemeinsam mit den Hausmüttern und Therapeuten dort einen für jedes Kind individuell auszuarbeitenden Rehabilitationsplan entwickelt hat, war bei diesem Termin dabei und hat von ihren bisherigen Erfahrungen berichtet. Wir danken Ellen von Herzen für ihr beeindruckendes Engeagement und freuen uns sehr darüber, dass die von ihr begonnene Arbeit von Vivien und Edith weitergeführt und ausgeweitet werden kann. Damit wird die pädagogisch-therapeutische Qualität der Arbeit im “Dorf” weiter verbessert werden.

Noch kurz vor unsere Abreise nach Vietnam erhielten wir die erfreuliche Nachricht, dass unser Antrag beim BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit) für den Bau eines weiteren Hauses genehmigt wurde. Den entsprechenden Projektvertrag haben unsere Partner in Vietnam sofort unterzeichnet und so waren wir in der glücklichen Situation, das erste Viertel der Finanzmittel noch vor unserer Reise überweisen zu können.

Am 4.November machten wir gemeinsam mit Kindern und Mitarbeiter/innen im “Dorf” den ersten Spatenstich für das neue Haus. Schön war, dass es ganz traditionell vietnamesisch dabei einen kleinen Altar gab, mit Blumen, Räucherstäbchen und Lebensmitteln. Beim Anzünden der Räucherstäbchen wird um den Segen für das Gebäude gebetet.

Der erste Spatenstich fuer das neue Haus