Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

Das internationale Treffen



Georges Doussin aus Frankreich, John Oishi aus Japan, Suel Jones, Michael Cull und Carl Stancil aus den USA und wir aus Deutschland haben gemeinsam mit Lt. Gen Vinh, unserem Projektmanager in Vietnam und Herrn Hung, dem Direktor des Dorfes, Pläne gemacht für die kommenden zwei Jahre.
Zunächst hatte Lt. Gen. Vinh uns die Abrechnung vorgelegt, bei der genau belegt ist, wofür die Spendengelder ausgegeben wurden.
Wir erhielten auch einen sehr ausführlichen Bericht über die aufgenommenen Bewohner des "Dorfes", ihre Erkrankungen oder Behinderungen, die Familiensituation etc.
Die laufenden Kosten werden auch weiterhin zum einen Teil von der vietnamesischen Regierung gedeckt werden und zum anderen Teil von uns als internationalem Komitee bestritten werden müssen. Es besteht der Wunsch, im kommenden Jahr 120 Personen aufnehmen zu können. 65 000 $ werden vom internationalen Komitee benötigt, um die laufenden Kosten für das ganze Jahr zu decken.
Dringend notwendig ist immer noch ein weiteres Haus für 30 Kinder. Lt.Gen. Vinh betonte, daß es ein Anliegen sei, mit diesem Haus auch die Aufnahme schwerer behinderter Kinder zu ermöglichen. Die Pläne für dieses Haus sind fertig und liegen uns vor. Es kostet 45000$.
Wir haben gemeinsam auch schon weitergedacht über die Möglichkeit, ein kleines orthopädisches Zentrum mit Operationsmöglichkeit zu bauen, um Kinder vor Ort behandeln zu können. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Krankenhäusern und Zentren in Hanoi klappt gut; dennoch wäre vieles mehr möglich mit einer eigenen Station.