Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

 

Vis-a-vis mit Ms. Ha

Die gute Seele im Dorf der Freundschaft - unsere 41-jährige Sekretärin Ms. Ha.

Fast alle, die das Dorf besuchen, haben mit ihr zu tun. Mit schier unendlicher Geduld organisiert sie Besuchstermine, übersetzt vom Englischen ins Vietnamesische und umgekehrt, führt Telefonate, um alle möglichen Anfragen umzusetzen und springt selbst nach ihren langen Arbeitstagen am Feierabend ein, wenn sie gebraucht wird.

Fast von Anfang an als Mitarbeiterin dabei - und inzwischen wohl am längsten von allen im Dorf der Freundschaft tätig - ist ihre Kompetenz, Zuverlässigkeit und langjährige Erfahrung für uns im Internationalen Komitee eine unschätzbare Unterstützung. Ben Huls (Freiwilliger aus Neuseeland) hat ihr für uns ein paar Fragen gestellt:

Wie lange arbeiten Sie schon im Dorf der Freundschaft?

16 Jahre.

Was ist Ihre Tätigkeit?

Sekretärin.

An was erinnern Sie sich an ihrem ersten Tag hier?

An die Traurigkeit, so viele Kinder mit Behinderungen zu sehen; und deshalb habe ich damals entschieden, dass ich hier arbeiten möchte.

Was gefällt Ihnen am besten im Leben im Dorf der Freundschaft?

Das Zentrum für Sonderpädagogik.

Was ist Ihr größter Wunsch für das Dorf der Freundschaft?

Dass alle Kinder in der Lage sind, sich in die Gesellschaft zu integrieren und ein gutes Leben haben.

Haben Sie besondere Erinnerungen aus Ihrer Zeit hier?

So viele Menschen aus verschiedenen Ländern zu treffen.

Welche Arbeit möchten Sie in 10 Jahren machen?

Ich fühle mich meiner Arbeit im Dorf der Freundschaft verpflichtet; deshalb möchte ich in 10 Jahren immer noch hier sein.

Ms. Ha