Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

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Liebe Freundinnen und Freunde des Dorfs der Freundschaft in Vietnam,

es ist nicht leicht, in diesen Tagen, in denen europäische Politiker das Wort “Krieg” für ihre aktuelle Politik in den Mund nehmen, Worte zu finden.

Eine der Leitsätze der Organisation “Veteranen für den Frieden” lautet, dass Krieg kein Mittel der Konfliktlösung ist.

Vierzig Jahre nach dem “offiziellen Ende” des Vietnamkrieges sind wir noch immer mit den Folgen des Entlaubungsgifteinsatzes und der Sorge für die Opfer befasst. In diesem Rundbrief ist mit dem Bericht der Agent Orange Konferenz in Tutzing die wissenschaftliche und juristische Seite der Spätfolgen beleuchtet; der Bericht über die Arbeit unserer Hausmütter im Dorf der Freundschaft zeigt einen Blick auf die menschliche, engagierte, aber auch herausfordernde Seite. Danke an die Frauen, die diese Arbeit im Dorf der Freundschaft oft zusätzlich zu ihrer eigenen Familienarbeit leisten.

Ihnen, die unser Engagement für das Dorf der Freundschaft auf vielfältige Art und Weise unterstützen, möchten wir von Herzen danken. Wir wünschen Ihnen und uns allen Mut und Besonnenheit, damit wir aus der Erfahrung unserer Friedens- und Versöhnungsarbeit zu einer Atmosphäre des Respekts, der Gewaltlosigkeit und guten und kreativen Konfliktlösungen beitragen.

Mit allen guten Wünschen

in Frieden und Freundschaft

Rosemarie Höhn-Mizo
und der Vorstand des Dorfs der Freundschaft

 Der Rundbrief kann hier als PDF herunter geladen werden.